Samstag, 26. Juli 2008

Opossum als Vorspeise

Dieses Wochenende haben wir mal das bekannte Restaurant "Tucca" bei uns hier in West End
ausgecheckt. Sehr exclusiv, und vor allem sehr spezielle Küche. --> Australische Gerichte.

Mit unseren österreichisch-queensländischen Bekannten haben wir die volle Breitseite
des Menüs explored. Zur Vorspeise gabs

geschmortes Opossum ------------- Krokodil-Filetstückchen -------------- und Whiting (Fisch)




In der unteren Reihe sind Bilder der jeweiligen Spezies im ungegarten Zustand zu sehen. Der Gesamteindruck der verköstigten Vorspeisen ist wie folgt zusammenzufassen: Krokodil sieht aus wie Hächnchenfleisch, hat nahezu keinen wirklichen Eigengeschmack und geht in Richtung zäh. Gut zubereitet und mit viel Gewürzen allerdings ganz passabel. Der Fisch, -klassisch, gut, schmackhaft und delikat. Opossum: absoluter Favorit bei den Vorspeisen. Erinnert leicht an gut geschmorte Ente oder, in der hiesigen Anrichtung, etwas an Weihnachtsgans. Sehr zahrtes Fleisch. Ganz was feines, sehr schmackhaft, diese kleinen posierlichen Pelzviecher.


Als Hauptgang folgte dann


Emusteak -------------------- Tasmanisches Wallaby ------------------ und Buffalo-Lendchen



auch hier: oben nach, unten vor ... dem Kochtopf.

Der Gesamteindruck des Hauptgangs: Wie schon bei den Vorspeisen, das putzigste Tierchen schmeckte eigentlich auch am vorzüglichsten. Wallabys sind nicht nur knuffig, auch das zarte Fleisch mit einem touch von Wild im allgemeinen, oder Hasenbraten und einer Note von Reh im speziellen, ist nicht zu verachten. Buffalo hingegen war ein bisschen as expected: schmeckt wie alter Ochse. Trocken, aber (nach wir nehmen an 4 Tagen bei 250 Grad im Ofen) dann doch weich. Keinerlei Textur im Fleisch, allerdings, so wie hier zubereitet vom Experten, nicht ganz schlecht so mit Quiche und würziger Soße. Emu-Steak, .. nunja. .. sicherlich interessant. Der Biss ist dominiert von Gefühl der starken Textur im Fleisch. Den Eigengeschmack des Fleisches ist deutlich. Ich sach mal, den muss man mögen. Wahrscheinlich fährt man besser, wenn man sich beim Kauen nicht das Bild des Kopfes so eines Vogels vor das geistige Auge führt.

Der Hauptgang wurde begleitet von einer Auswahl feiner, non-commercial beers aus kleinen lokalen Brauereien. Sehr würziger Gerstensaft muss man sagen.





Das Dessert war hmm, nunja, sagen wir recht "übersichtlich" .... und pappsüss. Irgendwas mit Ananas, Schokholade, und Beerensorbet.




Interessantes, aber auch in jeder Hinsicht einmaliges Erlebnis. Muss man hier wohl mal experienced haben, aber einmal ist dann auch genug. Heute abend machen wir übrigens wieder Schweineschnitzl mit Kartoffelsalat. Daheim.


Samstag, 19. Juli 2008

Winter in Brisi

Die kalte Jahreszeit, der Winter, ist hier in Brisi anders als zu Hause. Offensichtlich dauert er nur 5-6 Wochen, in denen die Temperaturen auf unerträgliche 8-12 Grad (hier in der City) in den Morgenstunden fallen. Mittags ists entweder bewölkericht, oder sonnig und dann wieder bis 25 Grad warm. Soweit ich das aus dem Büro beurteilen kann. ...
viel neues gibts eigentlich nicht momentan bei uns, ora et labora zur Zeit. Bei diesem Thema mal ein Bild von Millas Arbeitsstätte, dem Greenslopes Private....



und den von ihr so geliebten Bilck aus der staff toilet im 6. Stock:



besonders bemerkenswert finden wir die jobs einiger anderer Leute hier. Zum Beispiel die fleissigen Helferlein, oder, wie soll man sie nennen, die Verkehrregel-Wichtel. Die stehen den ganzen Tag an Strassenbaustellen und drehen zweiseitige Schilder von Stop auf Slow,wieder auf Stop, und wieder zurück. Und ein weiteres Schild weist auf den Mann mit dem Schild hin.




Im folgenden weitere Fotoeindrücke aus dem winterlichen Brisbane. Kreuzfahrtschiffe aus dem kälteren Sydney kommen für nen Tag her:




man kann in den Stadtparks spazieren gehen:





oder Blödsinn vor Werbeplakaten machen:




Winter ist auch die Zeit der Pferderennen hier. Eine sehr tradionelle Freizeitbeschäftigung hier: .... peinlicher Weise haben wir bei der Schnellimbissbude namens "Champions Take Away" auf dem Gelände nach überbackenen Champignons gefragt..... und man hat uns nur fragend angeschaut. Sorry, guys, .... English requires carefull reading.....






und, wir haben, typisch für Sommer in den Alpen, oder für Winter hier, eine Bergsteigertour gemacht. Allerdings wars nur bis auf 1000 m hoch. Auf den Mt. Warning.







However, ...home is where your heart is....


(c. by MP)